Der Praxistest stellt den entscheidenden Schritt im Prozess der Softwareauswahl dar. Unternehmen können bei Softwareherstellern einen kostenfreien Probeaccount beantragen und die Software damit ausprobieren und einem praxisnahen Test unterziehen. Die Frage ist jedoch, wie genau man hier am besten vorgehen sollte? Wir haben im Folgenden ein paar Tipps zusammengefasst, die dabei helfen sollen, das Beste aus dem Softwaretest herauszuholen.

1. Begrenzung der Anzahl:

Selbstverständlich wäre es am besten, wenn man alle verfügbaren Softwareprodukte testet. Dies ist aber unrealistisch. Viel mehr ist es wichtig, die Anzahl der zu testenden Programme auf möglichst wenige zu begrenzen. Es empfiehlt sich, zwischen drei und fünf Softwareprodukten zu testen.

2. Klare Anforderungsanalyse:

Vor der Durchführung der Tests ist außerdem klar zu definieren, welche Anforderungen man an die neue Software hat. Dies sollte auch eindeutig dokumentiert werden, sodass die Anforderungen strukturiert geprüft werden können.

3. Software-Matrix:

Um die Ergebnisse der Softwaretests nachvollziehbar und vergleichbar zu machen, sind diese zu dokumentieren. Eine Software-Prüfungsmatrix stellt hierfür ein ideales Tool dar. Mithilfe einer solchen Matrix lassen sich die Ergebnisse strukturiert gegenüberstellen. Bestandteil der Matrix sind die definierten Anforderungen aus Schritt 2. Die einzelnen Programme können dann bezüglich der jeweiligen Anforderungen auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet werden. Am Ende gibt es dann einen Gesamtscore für jede Software. Im Folgenden ist ein kurzes Beispiel dargestellt.

4. Support testen:

Keine Software ist perfekt, weshalb man immer wieder auf den Support des Softwareherstellers angewiesen ist. Während der Demophase kann man daher auch die Supportleistungen des Herstellers testen und diesen bei Rückfragen oder Unklarheiten kontaktieren.

Wenn Sie die oben beschriebenen Punkte beim Softwaretest beachten, stehen Ihre Chancen gut, dass Sie passende Software für Ihr Unternehmen finden. Viel Erfolg!