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6 wichtige Tipps für den Kauf einer Malersoftware


vom 05/01/2020

Worauf sollte ein Malerbetrieb beim Kauf einer Software achten? Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie herausgesucht.

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Der Kauf einer neuen Software stellt viele Malerunternehmen vor eine große Herausforderung. Oftmals wird eine Softwarelösung gekauft und anschließend für mehrere Jahre im Unternehmen verwendet, weshalb für den Prozess der Softwareauswahl keine oder nur sehr geringe Erfahrungswerte vorliegen.

Der Kauf einer Software ist allgemein äußerst komplex, weil es sich hierbei um kein physisches Gut wie beispielsweise ein Auto handelt. Ein Softwareprogramm ist immateriell, weshalb sich das Vergleichen und Beurteilen oftmals schwierig gestaltet.

Insbesondere der Funktionsumfang der verschiedenen Softwareprodukte ist für Externe oftmals nur schwer einsehbar. Die Malerprogramme setzen sich oft aus einer Vielzahl an Funktionen beziehungsweise Modulen zusammen, die miteinander kombiniert werden können. Dies erschwert die Vergleichbarkeit der verschiedenen Softwarelösungen. Auch die Preisgestaltung der Softwarelösungen ist oftmals nicht klar erkennbar.

Insgesamt gibt es viele Faktoren, die ein Malerbetrieb beim Softwarekauf zu beachten hat. Zur Unterstützung haben wir auf Basis unserer Erfahrungen im Softwaremarkt 6 Tipps herausgesucht, die für ein Unternehmen beim Kauf einer Malersoftware nützlich sein können. Diese sind im Folgenden aufgeführt.

6 wichtige Aspekte, die beim Kauf einer Malersoftware zu berücksichtigen sind

1. Anforderungen definieren
Am Anfang des Auswahlprozesses steht die Definition der wichtigsten Anforderungen an eine Malersoftware. Diese Kriterien stellen die Basis für alle weiteren Schritte der Softwareauswahl dar. Ein Malerunternehmen sollte hierbei festhalten welche Funktionen unbedingt notwendig sind. Dies können beispielsweise Funktionen für die Buchhaltung, Angebots- und Rechnungserstellung, Kundenverwaltung, Zeiterfassung und so weiter sein. Alle benötigten Features sind zu notieren und um weitere Informationen wie beispielsweise der Unternehmensgröße sowie der Anzahl der Nutzer der Software zu ergänzen. Anhand dieser Kriterien können bereits viele Softwarelösungen herausgefiltert werden, die die definierten Kriterien nicht erfüllen.

2. Branchensoftware oder Standardprogramm
Die Handwerksbranche setzt sich aus vielen unterschiedlichen Gewerken zusammen. Ein Malerunternehmen steht nun vor der Frage, ob eine „allgemeine“ Software für Handwerker oder eine Spezialsoftware, die extra für Malerbetriebe entwickelt wurde, auszuwählen ist. Softwareprodukte mit dem reinen Fokus auf die Malerbranche verfügen oftmals über zusätzliche Funktionen, die extra für Malerbetriebe geeignet sind. Softwarelösungen, die in allen Gewerken eingesetzt werden können, verfügen in der Regel nicht über solche Spezial-Funktionen, haben jedoch oftmals einen Preisvorteil gegenüber branchenspezifischen Softwareprodukten. Ein Malerbetrieb sollte sich deshalb möglichst früh festlegen, ob ein Standardprogramm ausreichend oder eine Spezialsoftware notwendig ist.

3. Integration
Die einzuführende Software ist oftmals nicht die einzige Softwarelösung im Unternehmen, sondern es werden weitere Programme genutzt. Um einen Datenaustausch zwischen den verschiedenen Softwareprogrammen zu ermöglichen, werden Schnittstellen benötigt. Es bietet sich an, die aktuelle IT-Landschaft zu skizzieren und darauf aufbauend die benötigten Schnittstellen zu ermitteln. Beim Vergleichen der verschiedenen Malerprogramme kann dann analysiert werden, welche Softwarelösungen in die bestehen IT-Infrastruktur integriert werden können.

4. Lokal oder Cloud?
Bevor die verschiedenen Softwareprodukte für Maler miteinander im Detail verglichen werden, sollte zunächst die grundsätzliche Frage geklärt werden, ob eine lokale Lösung oder eine Cloud Lösung präferiert wird. Bei einer lokalen Lösung wird die Software direkt auf den Servern im Malerbetrieb installiert, bei einer Cloud Lösung übernimmt hingegen der Softwarehersteller das Hosting. Die Mitarbeiter des Malerunternehmens haben dann per Internet Zugriff auf die Software.

5. Bewertungen berücksichtigen
Bewertungen anderer Nutzer können beim Vergleichen der Softwareprogramme sehr hilfreich sein. Die Nutzer eines Softwareprogramms können am besten beurteilen, ob die Software hilfreich ist oder nicht. In unserem Verzeichnis für Malersoftware können Sie sich über die verschiedenen Softwareprodukte informieren und die Bewertungen anderer Nutzer durchlesen.

6. Malersoftware testen
Mithilfe von verschiedenen Informationen können bereits viele Softwareprodukte herausgefiltert werden und darauf aufbauend eine „Short-List“ mit geeigneten Lösungen erstellt werden. Entscheidend für die endgültige Auswahl ist nun jedoch, wie effizient die Softwareprogramme im Endeffekt in einem Malerbetrieb eingesetzt werden können. Am besten kann dies beurteilt werden, indem die Software in der Praxis getestet wird. Viele Softwareunternehmen bieten für die eigenen Softwareprodukte eine kostenlose Demoversion an. Diese kann dann für einen begrenzten Zeitraum (in der Regel 30 Tage) kostenfrei genutzt werden. Das Nutzen dieser Option ist definitiv immer zu empfehlen, weil dies eine Möglichkeit darstellt, sich schnell einen guten Überblick über ein Softwareprogramm zu verschaffen.

Wenn Sie sich darüber informieren möchten, wie die Demoversion einer Malersoftware oder Handwerkersoftware am besten getestet werden kann, dann erhalten Sie hier weitere Informationen.

Wir hoffen, dass die aufgeführten Tipps Sie bei der Auswahl einer Malersoftware unterstützen. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden. Viel Erfolg bei der weiteren Suche nach der richtigen Software!